SBU hat die Führung eines Rüstungswerks festgenommen: Worin werden sie beschuldigt?.


Der Sicherheitsdienst der Ukraine hat zusammen mit dem Verteidigungsministerium und dem Ministerium für strategische Industrie ein großes Schema zur Lieferung mangelhafter Mörsergranaten an die Front aufgedeckt. In der Region Dnipropetrowsk wurden vier Personen festgenommen, darunter der Geschäftsführer des Rüstungswerks, sein erster Stellvertreter, ein ehemaliger Leiter des Militärvertreters des Verteidigungsministeriums und der Leiter der Kontrollgruppe der entsprechenden Abteilung.
Wann fanden Lieferungen unbrauchbarer Granaten statt?
Nach Angaben der Ermittlungen schloss die Werksleitung Anfang 2024 einen Vertrag mit der Agentur für Verteidigungseinkäufe über die Herstellung von Munition für die Bodenstreitkräfte der ukrainischen Streitkräfte ab. Das Unternehmen sollte Großlieferungen von 120-mm-Mörsergranaten liefern, jedoch wurde die Produktion unter Verwendung minderwertiger Materialien und unter Verletzung technologischer Prozesse durchgeführt.
Wie wurde die Produktionskosten gesenkt?
Nach Angaben von Experten führte die Feststellung der Mängel zu einer instabilen Funktion des Treibladungssatzes und zu Problemen mit der Auslösung des Haupttreibladungssatzes. Darüber hinaus entsprachen die zusätzlichen Treibladungen in der Munition nicht den Standards des Einsatzes im Kampf.
Wer war an der Verbreitung unbrauchbarer Granaten beteiligt?
Die Organisatoren des Schemas senkten die Produktionskosten, um einen größeren Gewinn aus dem Staatsauftrag zu erzielen. An der Durchführung des Deals waren Beamte des Militärvertreters beteiligt, die für die Qualitätskontrolle der Produkte verantwortlich waren. Sie ignorierten bewusst Verstöße und übermittelten falsche Informationen in die Berichtsdokumentation.
Welche Folgen hatte das Schema der Verwendung unbrauchbarer Granaten?
Infolge dieser Handlungen gelangten 120.000 unbrauchbare Granaten an die Front, was durch Expertise bestätigt wurde. Alle vier Festgenommenen wurden gemäß Teil 2 des Artikels 28, Teil 2 des Artikels 114-1 des Strafgesetzbuches der Ukraine beschuldigt (Behinderung der rechtmäßigen Tätigkeit der ukrainischen Streitkräfte und anderer militärischer Formationen, begangen durch vorherige Absprache einer Gruppe von Personen, was zu schweren Folgen führte). Den Tätern drohen bis zu 15 Jahre Freiheitsentzug.
Welche Behörden führten die Ermittlungsmaßnahmen durch?
Die Maßnahmen wurden unter der Leitung des Büros des Generalstaatsanwalts durchgeführt.
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